Verhaltenstherapie in Braunschweig und für den Großraum Hannover

Sind Sie auf der Suche nach einer Verhaltenstherapie in Braunschweig oder im Großraum Hannover? Zögern Sie nicht, mich für eine Erstberatung zu kontaktieren. Nachfolgend erfahren Sie die Grundlagen der Verhaltenstherapie und zudem beantworte ich in diesem Zusammenhang alle häufigen Fragen.

Einführung in die Verhaltenstherapie

Verhaltenstherapie Braunschweig

Historisch betrachtet versteht man unter der Verhaltenstherapie alle Methoden und Ansätze aus der experimentellen psychologischen Forschung. Diese basieren insbesondere auf der Lerntheorie. Im Laufe der Zeit hat die Verhaltenstherapie eine bedeutende Entwicklung durchlaufen. Diese Therapieform konzentrierte sich in den Anfängen hauptsächlich auf die lerntheoretischen Konzepte.

In den 1970er-Jahren kam es zu einer kognitiven Revolution, die den Fokus erweiterte. Seit dieser Zeit werden auch kognitive Aspekte wie der Einfluss von Gedanken und Emotionen auf Verhaltensweisen berücksichtigt. Angesichts dessen wird auch häufig von der kognitiven Verhaltenstherapie gesprochen. In Deutschland wird überwiegend der Begriff „Verhaltenstherapie“ verwendet. Dieser impliziert in der Regel die kognitive Verhaltenstherapie.

Auch in den 1990er-Jahren hat sich die Verhaltenstherapie weiter diversifiziert und entwickelt. Sie ist zu einer grundlegenden Orientierung der Psychotherapie geworden.

Klärung der Begrifflichkeit „Verhalten“

Damit wir die Verhaltenstherapie besser verstehen können, klären wir zunächst, was diese unter dem Begriff „Verhalten“ eigentlich meint. Es geht bei der Verhaltenstherapie nicht nur um Aktionen, die man beim Klienten beobachten kann. Sie geht über körperliche Reaktionen hinaus und umfasst auch die Analyse der inneren Prozesse wie Gefühle, Gedanken, Wahrnehmung und Motive.

Das Verhalten einer Person ist ausschlaggebend, wie sich ihr Leben entwickelt. Deswegen müssen während der Sitzung wichtige Fragen geklärt werden, beispielsweise ob der Klient in der Lage ist, seine Bedürfnisse klar zu artikulieren. Kann der Klient sich in eine Gemeinschaft integrieren? Kann er vertrauensvolle und tiefere Beziehungen zu anderen Menschen eingehen? All dies wird im Rahmen der Verhaltenstherapie untersucht.

Störungsbilder, für die eine Verhaltenstherapie geeignet ist

Die Verhaltenstherapie ist eine vielseitig einsetzbare Methode zur Behandlung einer Reihe von Störungsbildern.

Störungen, bei denen die Verhaltenstherapie nachweislich besonders effektiv ist, sind:

  • Abhängigkeitserkrankungen: Diese Form der Therapie kann bei der Behandlung von Nikotin-, Alkohol- oder Drogensucht eingesetzt werden. Dabei fokussiert man Denkmuster und Verhaltensänderungen an, die im Kontext der jeweiligen Sucht stehen.

  • Störungen des Essverhaltens:Um ein gesundes Essverhalten und ein positiveres Körperbild zu unterstützen, kann die Verhaltenstherapie eingesetzt werden. Übliche Erkrankungen in diesem Bereich sind etwa Bulimie oder Anorexie.

  • Persönlichkeitsstörungen: Besonders bei bestimmten Persönlichkeitsstörungen wie mangelhaftes Selbstwertgefühl, emotionalen Problemen oder Borderline kann die Verhaltenstherapie dem Klienten helfen, wieder ein normales Leben zu führen.

  • Depressionen: Bei Depressionen hilft die Verhaltenstherapie, um negative Denkmuster zu identifizieren und zu ändern. Mit bestimmten Techniken und Strategien zur Problemlösung kann Abhilfe geschafft werden.

  • Angststörungen: Typische Angststörungen sind etwa Prüfungsangst, Sozialphobie oder Arachnophobie. Um Ängste zu bewältigen und die Lebensqualität wieder zu steigern, können Techniken wie kognitive Umstrukturierung zum Einsatz kommen.

  • Zwangsstörungen: Mit effizienten Methoden zur Reduktion von Zwangsgedanken und -handlungen kann dem Klienten durch eine Verhaltenstherapie geholfen werden. Typische Zwangshandlungen sind etwa die übermäßige Kontrolle von Türen und Zwangsgedanken drehen sich meist um unwahrscheinliche Ereignisse.

Diese Auflistung ist nicht erschöpfend, denn Verhaltenstherapie kann noch bei vielen anderen Störungsbildern erfolgreich angewendet werden. Sollten Sie eine Verhaltenstherapie in Braunschweig oder im Großraum Hannover suchen und nicht sicher sein, ob diese für Sie geeignet ist, kontaktieren Sie mich einfach. Ich teile Ihnen gerne mit, ob die Verhaltenstherapie in Ihrem Fall der richtige Ansatz ist.

Techniken und Strategien

Bei der Verhaltenstherapie kommen eine Reihe von Techniken und Strategien zum Einsatz. Die wesentlichsten sind folgende:

  • Entspannungstechniken: Um Stress beim Klienten zu minimieren, werden Entspannungstechniken wie Übungen zur Achtsamkeit, richtiger Atmung und zur Muskelentspannung eingesetzt.

  • Kognitive Umstrukturierung: Bei dieser Technik überprüft und identifiziert der Heilpraktiker negative Denkmuster des Klienten. Diese Denkmuster werden anschließend durch positive Gedanken ersetzt. Diese Technik hilft dabei, bestimmte Verhaltensmuster zu ändern.

  • Exposition: Durch die Konfrontation mit Objekten oder Situationen, die Angst auslösen, wird ein Klient dabei Schritt für Schritt herangeführt, um diese zu reduzieren.

  • Selbstreflexion: Um eine bessere Selbstreflexion zu erreichen, hilft es, wenn der Klient den Prozess der Therapie mit einem Tagebuch begleitet. Auf diese Weise lassen sich Fortschritte selbst deutlicher erkennen.

  • Verhaltensexperiment: Dabei wird zunächst eine Behauptung aufgestellt und dessen Wirkung anschließend in der Praxis geprüft. Auf diese Weise lassen sich ebenfalls neue Denkmuster und andere Verhaltensweisen entwickeln.

Wie läuft eine Verhaltenstherapie ab?

Am Anfang der Behandlung werden mit dem Klienten die Probleme besprochen und untersucht, welche Bedingungen und Verhaltensweisen dazu führen. In der modernen Verhaltenstherapie werden dabei Gedanken, Gefühle und körperliche Prozesse genau betrachtet. Im Rahmen einer erweiterten Verhaltensanalyse kann auch das Umfeld des Klienten betrachtet werden. Dazu gehören Familienangehörige, Arbeitskollegen, Freunde und Bekannte. Ob das notwendig ist, hängt individuell von jedem Klienten ab. Nach der Analyse der Verhaltensweisen werden gemeinsam mit dem Klienten die Therapieziele festgelegt. Anschließend erfolgt die Auswahl der passenden Methoden für die Verhaltenstherapie. Im Laufe der Sitzungen wird dann die Störung allmählich gelindert.

FAQ zur Verhaltenstherapie in Braunschweig

  • Der Erfolg wird anhand der Reduktion von Symptomen, der Verbesserung der Lebensqualität und dem Erreichen persönlicher Ziele des Klienten gemessen. Die Verhaltenstherapie kann im Laufe der Zeit an die Bedürfnisse des Klienten angepasst, bis die Störung im Idealfall ganz beseitigt wurde.

  • Ja, oft ist es sinnvoll, die Verhaltenstherapie mit anderen Ansätzen wie der Gesprächstherapie oder medikamentöser Behandlung kombiniert werden. Letzteres ist natürlich in Abstimmung mit dem jeweiligen Arzt zu klären.

  • Dazu lässt sich leider keine pauschale Aussage treffen. Die Dauer hängt sehr von der individuellen Situation und vom Klienten selbst ab. Die Bereitschaft des Klienten sich auf die Therapie einzulassen hat ebenfalls einen enormen Einfluss auf die Dauer der Therapie. Eine Verhaltenstherapie kann daher einige Wochen, mehrere Monate oder sogar Jahre dauern, bis ein gewünschtes Ergebnis erzielt wird.

  • Sollten Sie Interesse an einer Verhaltenstherapie in Braunschweig oder im Großraum Hannover suchen, schreiben Sie mir am besten eine E-Mail oder rufen Sie mich an. Wir können gerne einen unverbindlichen Ersttermin vereinbaren. Die Termine können auch kurzfristig und an Samstagen vergeben werden.